Wirtschaft - Politik - Gesellschaft ~ Freiheit und Verantwortung
Die WIPOG arrangiert pro Jahr mehrere größere Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen mit Referenten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Auch Forschungsprojekte führt die WIPOG
eigeninitiativ durch. Die Schwerpunkte der Projekte liegen in der Wirtschafts-, Sozial- und Bildungspolitik. Seit mehreren Jahren unterstützt sie Fachtagungen zu den Belangen allgemein- und
weiterbildender Schulen.
Die nächste Veranstaltung ist am 5. Dez. 2024:
Die WIPOG - Gründung und Selbstverständnis
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Am 1. November 1947 wurde das Grundsatzprogramm der Wirtschaftspolitischen Gesellschaft von 1947 e.V. verabschiedet. Es war das Grundkonzept der späteren Sozialen Marktwirtschaft, Mehr das vor allem von Ludwig Erhard, einem der Gründer
der WIPOG, in Westdeutschland durchgesetzt wurde. Hier ein Auszug aus dem Grundsatzprogramm zum gesellschafts- und wirtschaftspolitischen
Selbstverständnis der WIPOG:
"Der Staat muß sich auf Lenkungsaufgaben beschränken, die von Einzelnen oder Betrieben, allein oder gemeinsam, nicht gelöst werden können. [...] Nur wo der Wettbewerb versagt, darf der Staat
eingreifen und auch da in erster Linie mit dem Ziel, die Voraussetzungen für einen Wettbewerb zu schaffen. Wir wollen keine Rückkehr zur Interessenpolitik der Wirtschaft, die zu Lasten der
Allgemeinheit nach Staatshilfe ruft, wenn es schlecht geht, und die den Staat überspielt, wenn es gut geht. Wir wollen eine freie, sozialverpflichtete und in diesem Rahmen verantwortlich denkende und
diszipliniert handelnde Wirtschaft aufbauen." Mehr
Die durch Ludwig Erhard geprägte Wirtschaftspolitik hat über einen langen Zeitraum hinweg in der Bundesrepublik Deutschland [Gründung 1949] wirtschaftlichen Wohlstand und den sozialen Frieden
gesichert. Mehr
Die WIPOG ernannte Dr. Ernst Gerhadt im September 2021 zum Ehrenmitglied und gratuliert ihm dazu herzlich.
Präsenzveranstaltungen im Herbst 2021
umgezogen nach Veranstaltungen 2017-2021
Liebe Mitglieder, Freunde und Unterstützer der WIPOG,
fast ist man versucht, Rückblicke auf das Jahr 2020 einfach zu vermeiden. Aber: Die noch vor einem Jahr geradezu undenkbaren, aber notwendigen Einschränkungen und deren Folgen aus der Corona-Pandemie werden uns allen noch lange Zeit in Erinnerung bleiben. Aufgrund der sensationell schnell entwickelten neuen Impfstoffe besteht jedoch die Aussicht, dass wir im soeben angebrochenen neuen Jahr unsere Vortragstätigkeit wieder aufnehmen können.
Die pandemiebedingten Einschränkungen hatten leider auch ihre Auswirkungen auf die Tätigkeit der WIPOG: Von den geplanten Präsenzveranstaltungen hat nur eine – gemeinsam mit der Polytechnischen Gesellschaft – stattfinden können: am 11. März 2020 in der „Pagode“ der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Mit dem Vortrag von Prof. Dr. Volker Mosbrugger über die Notwendigkeit einer „neuen Aufklärung“ sollte der Startpunkt zu einer Reihe qualitativ hochwertiger Veranstaltungen gesetzt werden. Dieser Start war gelungen!
Was folgte, war eine Reihe von Bemühungen, Orte und (Ersatz-)Termine für die geplanten Veranstaltungen zu finden – letztlich allesamt an Corona gescheitert! Auch unsere Mitgliederversammlung mussten wir deshalb mit Rundschreiben vom 11.10.2020 absagen. Jetzt blicken wir aber hoffnungsvoll in die Zukunft und werden alles daransetzen, die für 2020 geplanten Veranstaltungen 2021 durchzuführen. Schauen Sie sich zur Erinnerung unseren Veranstaltungsplan 2020 auf unserer Homepage www.wipog.de an. Wir freuen uns, dass alle Referenten zu neuen Terminvereinbarungen bereit sind. Ab Mitte des Jahres sollte das möglich sein und wir werden Sie möglichst bald informieren. Wir hören gerade von der FAZ, dass die Jahresabschlussveranstaltung dort am 2. Dezember 2021 stattfinden kann.
Starten wollen wir mit dem ursprünglich für 17. Juni 2020 geplanten Vortrag von Frau Dr. Judith Niehues, Leiterin der Forschungsgruppe Mikrodaten und Methodenentwicklung beim Institut der deutschen Wirtschaft „Ungleichheit und soziale Gerechtigkeit in Deutschland – Wahrnehmungen und Wirklichkeit“. Dieses Thema hat während der Pandemie-Zeit eine zunehmende Bedeutung erlangt. Hierzu liegt eine neue Studie des IW vor. Wer sich mit den Studien-Ergebnissen bereits beschäftigen möchte, kann diese über den folgenden Link von der Homepage des Instituts der deutschen Wirtschaft herunterladen:
Staatseingriffe verhindern steigende Ungleichheit | Institut der deutschen Wirtschaft (iwkoeln.de).
Der Vorstand der WIPOG hofft, dass auch Sie gesund ins neue Jahr gekommen sind und wünscht Ihnen und Ihren Familien weiterhin alles Gute – mit der Aussicht auf ein gesundes Wiedersehen!
Beste Grüße!
Wolfgang Lindstaedt/Barbara Dölemeyer/Heinz Günter Decker/Walter Bloch/Matthias Rust
Die WIPOG organisiert pro Jahr mehrere größere Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen mit Referenten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Auch Forschungsprojekte führt die WIPOG eigeninitiativ durch. Die Schwerpunkte der Projekte liegen in der Wirtschafts-, Sozial- und Bildungspolitik. Seit mehreren Jahren führt sie Fachtagungen zu den Belangen weiterbildender Schulen durch. Mehr
AKTIVITÄTEN
Die WIPOG will - wie schon in den Jahren nach ihrer Gründung - im Sinne der von Ludwig Erhard begründeten Sozialen Marktwirtschaft auf die Gestaltung der Wirtschaftspolitik Einfluss nehmen. Sie
bietet Interessierten ein Forum für formelle und informelle Kontakte. In ihren Diskussionen und Projekten stellt sie sich im Rahmen ihrer Aufgabenstellung den vielfältigen nationalen und inter-
nationalen Herausforderungen. Sie spricht inbesondere Vertreter aus Wirtschaft, Politik und praxisorientierter Wissenschaft an.
Zweck der Gesellschaft ist die Förderung wissenschaftlicher Forschung und der Volksbildung in wirtschaftspolitischer und gesellschaftspolitischer Hinsicht.
Der Satzungszweck wird verwirklicht insbesondere durch:
WIPOG-Gründungsmitglieder u.a.:
Kurt Blaum, Ernst Deissmann, Ludwig Erhard, Günter Henle, Theodor Heuss, Otto Klepper, Albrecht Freiherr Knigge, Richard Merton, Rudolf Mueller, Volkmar Muthesius, Kurt Pentzlin, Alfred Petersen,
Robert Pferdmenges, Ulrich von Pufendorf, Franz Reuter, Fabian von Schlabrendorff, Hubert A. Sternberg, Hans-Christoph Seebohm Mehr