Die Frankfurter Schriften zur Wirtschaftspolitik werden vom Vorstand der Wirtschaftspolitischen Gesellschaft von 1947 e.V. herausgegeben.
Sie thematisieren aktuelle Probleme der wirtschaftlichen Entwicklung vor dem Hintergrund der ethischen und kulturellen Leitbilder unserer Gesellschaft.
Damit sind die Schriften, die in unregelmäßigen Abständen erscheinen werden, einem interdisziplinären Denken verpflichtet.
Ihr Ziel ist es einen Beitrag zur Debatte um die Bestandsbedingungen der sozialen Marktwirtschaft und einer liberalen Gesellschaft zu leisten.
Herausgegeben vom Vorstand der Wirtschaftspolitischen Gesellschaft von 1947 e.V.
Dr. Harti Schwarz, Dr. Jens Harms, Prof. Dr. Michael von Hauff, 1992
Franfurter Schriften zur Wirtschaftspolitik, Band 1
WIPOG/H. Dieter Mueller/Regine Halter (Hg.), u.a., Unternehmenskultur und Stadtkultur in Frankfurt am Main - Frankfurt auf dem Weg zu einer Werk-Stadt der Moderne? - Werk-Stadt-Bericht 1
Ein Symposium - HAAG + HERCHEN Verlag, Frankfurt Main 1992,
220 Seiten, ISBN 3-89228-812-7 Mehr
In den Letzten Jahren ist viel über das Verhältnis von Wirtschaft und Kultur gesprochen worden. Immer mehr Unternehmen erkennen den Wert einer eigenen Unternehmenskultur als Wirtschaftsfaktor und Kommunikationsmittel. Sicher - eine vielversprechende Entwicklung. Kultur ist jedoch mehr als die Arbeit am Erscheinungsbild, mehr als Sponsoring. Sind Unternehmen nicht selbst Bestandteil einer umfassenden, gesellschaftlichen Kultur, von der sie geprägt werden und die sie entscheidend mitprägen?
Frankfurt beansprucht "Kultur-Stadt" zu sein. Sicher können es die kulturellen Einrichtungen der Stadt an Qualität und Orginalität mit denen anderer Städte aufnehmen. Doch ist eine Kulturstadt möglich ohne den lebendigen Diskurs aller Kräfte, die die Kultur einer Stadtbestimmen? Besteht Kultur nur aus den klassischen Elementen Museum, Theater, Oper, Bildungseinrichtungen etc.?
Dieses Buch dokumentiert das 1991 von den Herausgebern veranstaltete Symposium "Unternehmenskultur und Stadtkultur in Frankfurt am Main", das im Atricom-Gebäude, einer Enklave mitten in der unwirtlichen Frankfurter Bürostadt Niederrad, stattfand. Dort war es gelungen, eine Reihe bedeutender Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Kultur zusammenzuführen mit dem Ziel, die Voraussetzungen für ein gemeinsames Projekt der "Werkstadt der Moderne" zu schaffen.
Die hier wiedergegebenen Vorträge und Diskussionen dokumentieren am Beispiel der Stadt Frankfurt am Main den angesichts wachsender ökonomischer und sozialer Herausforderungen insgesamt notwendigen Versuch einer diskursiven Annäherung.
Mit Beiträgen von Linda Reisch / Hermann Glaser / Frank Niethammer / Klaus Ring / Artur Wollert / H. Dieter Mueller u.a.
Frankfurter Schriften zur Wirtschaftspolitik, Band 2
WIPOG/Michael von Hauff (Hg.), u.a., Die Modernisierung der Ost-Europäischen Länder und die Entwicklung der Dritten Welt -
Eine Fachtagung - HAAG + HERCHEN Verlag, Frankfurt Main 1993,
88 Seiten, ISBN 3-86137-039-5 Mehr
Die Modernisierung der Ost-Europäischen Länder und die Entwicklungsländer der "Dritten Welt" sind die zentralen Herausforderungen zumindest für die 90er Jahre. Das Gelingen, aber auch das Scheitern dieser Herausforderungen ist für die westlichen Industrieländer und für Japan von größter Relevanz. Stellen sich Erfolge nicht in dem notwendigen Maße ein, steigt die Gefahr politischer bzw. kriegerischer Konflikte, fortschreitender ökologischer Zerstörung, verstärkte Abwanderung aus den Krisenländern in die Industrieländer und der Verlust potentieller Handelspartner. Alle Negativfolgen fallen auf die Industrieländer zurück, woraus sich ein massives Eigeninteresse der hochindustrialisierten Länder ableitet, daß diese Negativfolgen zumindest begrenzt werden können.
Die Modernisierung der ost-europäischen Länder stellt an die westlichen Industrieänder zum Teil andere Anforderungen als die Entwicklungszusammenarbeit (EZ) mit den Südländern. Es gibt jedoch auch positive und negative Erfahrungen aus der EZ mit Ländern der "Dritten Welt", die für die Kooperation mit den ost-europäischen Ländern genutzt werden können bzw. sollten. Mit diesen Fragestellungen setzten sich 6 Experten im Rahmen einer Fachtagung der Wirtschaftspolitischen Gesellschaft von 1947 e.V., die am 12. November 1992 stattfand auseinander.
Mit Beiträgen von Dipl. Volkswirt Jan Baechle, Direktor der Commerzbank Frankfurt / Prof. Dr. Hans-Dieter Feser, Universität Kaiserslautern / Prof. Dr. Heiko Körner, Technische Hochschule Darmstadt / Dr. Winfried Polte, Kreditanstalt für Wiederaufbau Frankfurt / Prof. Dr. Hans K. Schneider, Universität Köln / Dr. Rainer B. Steckhan, Direktor Lateinamerika Weltbank Washington.
Franfurter Schriften zur Wirtschaftspolitik, Band 3
WIPOG/H. Dieter Mueller (Hg.), u.a., Unternehmenskulturen in Frankfurt am Main -Umfrageergebnisse und Erfahrungsberichte - Werk-Stadt-Bericht 2
H. Dieter Mueller, Frankfurt Main 1993,
220 Seiten, Dr. H. Dieter Mueller, KuFU, Dorfelder Str. 8, 60365 Frankfurt
Die gegenwärtige wirtschaftliche und soziale Umbruchsituation ist auch eine Bewährungsprobe für die bestehende Kultur eines Unternehmens: Wie meistert ein Unternehmen die neuen wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Herausforderungen; wie flexibel kann es reagieren; wie innovativ und motiviert sind das Management und die Mitarbeiter; wie geht man in konflikthaften Situationen miteinander um, etc.?
Unternehmenskultur ist kein Schönwetterthema!
Wie bewußt ist z.B. Frankfurter Managern die "Kultur ihres Unternehmens", was verstehen sie überhaupt darunter, wie schätzen sie die Kultur ihres Unternehmens ein, wie gestalten sie diese? Oder, wie stehen Frankfurter Unternehmen zu der Stadt, in der sie "etwas unternehmen" und wie gestalten sie ihre Beziehungen mit dem sozialen Umfeld? Welches sind die wichtigsten unternehmenskulturellen Gestaltungsfragen für die Gegenwart und die Zukunft?
Auf diese und andere Fragen versuchen die vorliegenden Umfrageergebnisse Hinweise und Antworten zu geben. Ziel ist es, eine Gesprächsgrundlage zu schaffen, um einen Dialog zwischen den Unternehmen untereinander und zwischen der Stadt und "ihren" Unternehmen zu fördern bzw. zu intensivieren. Denn der Unternehmens-Stadt-Dialog ist für die Bewältigung der gesellschaftlichen Herausforderungen "vor Ort" künftig mehr denn je notwendig. Dies wurde bereits im ersten Band der "Frankfurter Schriften zur Wirtschaftspolitik" (Werk-Stadt-Bericht 1) begründet.
Der Autor
Dr. Hans Dieter Mueller, Dipl. Betriebswirt, Dipl. Soziologe ist Kommunikationsforscher und Kommunikations-berater. Er leitet die Kontakt- und Forschungsstelle Unternehmenskultur, :KuFU Frankfurt am Main. Als Dozent an der Universität Frankfurt führt er Seminare und betriebspraktische Erkundungen im Bereich Unternehmenskultur und "Management der sozialen Umweltbeziehungen" durch. In seinen Praxisprojekten analysiert und baut er "Verständigungsbrücken" zwischen unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen einer Stadt und in Unternehmen.
Franfurter Schriften zur Wirtschaftspolitik, Band 4
WIPOG (Hg.), Dagmar Eichhorn, Intervention im Umbruch der Stadt: - Eine Studie zur Opelstadt Rüsselsheim - Werk-Stadt-Bericht
Dagmar Eichhorn, Frankfurt Main 1994,
135 Seiten, forum urbanum, Forschungsgemeinschaft für Unternehmens- und Stadtkultur mbH, Robert-Bosch-Str. 4, 65428 Rüsselsheim
Die Autorin
Dagmar Eichhorn, Diplom-Soziologin, Mutter zweier Söhne, ist Stadtforscherin und mit der Untersuchung unternehmenskultureller Prozesse befaßt.
Sie führt die Geschäfte der forum urbanum Forschungsgesellschaft für Unternehmens- und Stadtkultur mbH in Rüsselsheim. Die Arbeitsgebiete sind Analysen, Konzepte und Realisationen.
Ihre langjährigen Erfahrungen in der öffentlichen und gewerkschaftlichen Erwachsenenbildung, insbesondere die wissenschaftliche Tätigkeit an der Akademie der Arbeit in der Universität Frankfurt, die Initiierung sowie Organisation sozialer und kultureller Projekte in unabhängigen Institutionen fließen in theoretische und praktische Prozesse städtischen und unternehmerischen Diskurses ein.